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Caspar Heyds Weltchronik
Quelle Nr. 253
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Zeit: 1539
Herkunft: Ein Auszerleszne Chronik von anfang der welt bis auff das iar ... MDXXXIX [1539] in vier teyl oder buecher abgeteylet ... Durch Caspar Hedio Doctor ausz dem Latin ins Teutsch gebracht ... Strassburg M.D.XXXIX [1539], fol. Dclj.
Kommentar: Caspar Heyd (lat. Hedio), geb. 1494 im badischen Ettlingen, 1552 in Strassburg gestorben, war ein Schüler des grossen Erasmus von Rotterdam. 1523 wurde er Domprediger in Strassburg, und als solcher wurde er auch der Führer der dortigen reformatorischen Bewegung. Er war jedoch mehr Historiker als Theologe. Wie viele seiner Zeit versuchte 1539 er eine Weltchronik zu schreiben, die mit der Schöpfung aus dem Nichts (creatio ex nihilo) beginnt. Auch über Bruder Klaus wird darin berichtet. Bedeutsam ist in dieser kurzen Beschreibung, wie Bruder Klaus und sein historisches Vorbild, Antonius, mit ihrer Weisheit über den Gelehrten stehen. Diese Stelle hatte Heyd aus der Spanheimer Chronik des Johannes Trithemius (Quelle 204) entnommen.
Referenz: Rupert Amschwand, Ergänzungsband, 45
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In dem iar M.CCCC.lxxxviil [letztes l verschrieben, also: 1487] ist der namhafte Einsiedler Bruder Klaus in der Schweiz nicht weit von Luzern entfernt gestorben, der 20 Jahre ohne leiblich Speise gelebt hatte. Er hatte den Geist der Weissagung, er zeigte seinem Volk viele Dinge [im voraus] an, was hernach über sie ergangen war, so wie auch Antonius, der Einsiedler, ab und zu den Philosophen, also der Ungelehrte den Ungelehrten Anworten gab. |
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